GZ Fallersleben 01
GZ Fallersleben 01

GZ Fallersleben 02
GZ Fallersleben 02

GZ Fallersleben 03
GZ Fallersleben 03

Gemeindezentrum Fallersleben

Neugestaltung und Erweiterung des
Gemeindezentrums in Fallersleben 2022
Auftraggeber: Bischöfliches Generalvikariat Hildesheim

Leitidee/ Konzept
Für die Gemeinde St. Marien in Fallersleben gilt es einerseits, das bestehende Gebäudeensemble aus Gemeinde- und Pfarrhaus im Innern entsprechend der heutigen Baubestimmungen sowie mit Belang auf heutige Anforderungen an Ästhetik und Funktion umzugestalten. Anderseits will sich die Gemeinde einladend an die interessierte Öffentlichkeit wenden und die  Eingangssituation entsprechend als einladende Adresse definieren. Gemeindeleben ist nicht nur aktive Gemeindearbeit, sondern auch vielfältiges Miteinander wie Ankommen, Verweilen, spiritueller Austausch, Lernen und nicht zuletzt gemeinsames Feiern in Gemeinschaft. Durch Hinzufügen eines weiteren Spitzdaches zwischen die bestehenden Gebäude erhält das Ensemble eine Silhouette mit sakral wirkenden Anklängen. Zwischen Pfarr- und Gemeindehaus wird ein Riegel eingefügt, der beide Gebäude verbindet, sich jedoch aus der Grundrisskubatur nach vorn schiebt und so die Eingangssituation an den Vorplatz verlagert. Es entsteht gut ablesbarer, transparenter und einladend wirkend Foyerbaukörper.

Außenraum
Der Vorplatz wird um eine barrierefrei erreichbare erhöhte Plattform erweitert. Von hier aus erschließt sich das Foyer. Als Nutzung bieten sich bei gutem Wetter Außenveranstaltungen an – die Küche hat zum Vorplatz eine direkte Verbindung. Vor dem Gemeindehaus befindet sich der kleine Spielplatz und die Kinder können bei Veranstaltungen direkt aus dem Saal heraus zum Spiel stürmen. Eine kleine Blumenwiese bringt Farbe ins Gesamtensemble und lädt zum Betrachten ein – von hier aus startet ein kleiner Sandweg Richtung PKW-Parkplatz und leitet so die ankommenden Besucher über das Grundstück zum Vorplatz. Der Pfarrgarten sowie die Magnolie im rückwärtigen Bereich bleiben erhalten und laden zum meditativen Verweilen ein.

Foyerbaukörper
Das Foyer wirkt durch die großzügige Verglasung und die Wahl der Baustoffe luftig – der Raum bietet Gelegenheit zum gemeinsamen Verweilen oder für überdachte Veranstaltungen. Formal knüpft der Raum an sakrale Sehgewohnheiten an (Spitzgiebel/hoher Raum/Einbeziehung der Pfarrgartenmauer in den Innenraum). Im rückwärtigen Bereich des Foyers ist der Raum der Stille angeordnet. Eine Bildwand aus Sichtbeton schirmt den Eingang optisch ab. Die Fügung der Wände aus Stampfbeton mit kleinen farbigen Fenstern verleiht dem Raum eine intime, erdverbundene Atmosphäre. Der Gesprächsraum verbleibt im Pfarrhaus und wird entsprechend saniert. Der Saalkomplex verbleibt im Erdgeschoss und wird vergrößert, so dass hier bei Öffnung der mobilen Trennwand ca. 140 Menschen an Tischen Platz finden. Parkett und Abhangdecken mit akustischer Wirkung erzeugen ein angenehmes Raumempfinden. Dem Saal zugeordnet sind Küche und Stuhllager, ebenso befindet sich das Behinderten-WC in Foyer-Nähe.

 

Previous Next
Close
Test Caption
Test Description goes like this